Wohnungslose und geflüchtete Menschen engagieren sich – wenn sie befähigt werden
Wirkungsbericht liegt vor
Modellprojekt Freiwilligenkoordination in der Wohnungsnotfallhilfe zeigt nach acht Monaten Wirkung
Eine hauptamtliche Ansprechpartnerin unterstützt wohnungslose und geflüchtete Menschen dabei, sich um sich selbst und andere in der Wohnungsloseneinrichtung „Heim im Kiez“ zu kümmern. Durch die Einbindung externer Beratungsangebote und externer Freiwilliger werden zusätzliche regelmäßige und punktuelle Angebote ermöglicht, die alltags- und arbeitsmarktrelevante Kompetenzen fördern und die Einrichtungen in den Sozialraum öffnen und vernetzen. Der erste Wirkungsbericht (verlinken mit dem beiliegenden Wirkungsbericht) stellt die Wirkungen anhand konkreter Beispiele und Zitate anschaulich dar. Zwischenfazit: Freiwilligenkoordination in der Wohnungsnotfallhilfe unterstützen die Betroffenen dabei, aus der Isolation herauszukommen, sich zu stabilisieren, Selbstwertgefühl zu entwickeln und damit auch wieder Verantwortung für das eigene Leben zu übernehmen.
Das Modellprojekt wird seit April 2023 vom Paritätischen Berlin gefördert und in der Wohnungsloseneinrichtung „Heim im Kiez“ des Unionhilfswerk in Berlin-Treptow, Ortsteil Bohnsdorf, durchgeführt. Die Einrichtung hat 82 Bewohner:innen, darunter Familien mit 10 Kindern. Ziel ist die Einführung hauptamtlicher Ansprechpartner:innen in der Wohnungsnotfallhilfe und weiteren Engagementfeldern, damit Betroffene durch Engagement empowert werden, Freiwillige nicht ausbrennen und in schwierigen Situationen Unterstützung finden.
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Wirkungsbericht (pdf, 3 MB)
Heim im Kiez
Weiterführende Links
Ergebnisse der 1. Berliner Engagementkonferenz
Engagement braucht Hauptamtlichkeit, um sich nachhaltig entfalten zu können.
Berliner Engagementstrategie 2020-2025.
Handlungsempfehlungen