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Zeitzeugen-Gespräch mit einem Holocaust-Überlebenden: Überleben/ Widerstand
Fortbildung
Präsenz
Mit der Zeitzeugenbörse e.V.
Antisemitismus in der NS-Zeit und heute – und wie wir ihm begegnen können.
Wir kommen mit einem Holocaust-Überlebenden ins Gespräch. Er wurde im Juli 1944 im Budapester Ghetto in Ungarn inmitten der Verfolgungen der NS-Zeit geboren. Sein Vater wurde in das Konzentrationslager Bergen-Belsen und sein Großvater in das KZ Auschwitz deportiert. Beide wurden von den Nationalsozialisten ermordet. Mit seiner Mutter überlebte der Zeitzeuge im Budapester Ghetto. Nach seinem Studium in Budapest, kehrte er aus familiären Gründen nach Deutschland in die damalige DDR zurück. Dort arbeitete er zuerst in einem Görlitzer Krankenhaus und dann in der Medizinischen Fakultät der Leipziger Universität, wo er promovierte. Später forschte und lehrte der Zeitzeuge am Biologischen Institut der HU Berlin. Zum Zeitpunkt der Wiedervereinigung war der heute 80-Jährige eines von nur 200 Mitgliedern der Jüdischen Gemeinde zu Ost-Berlin. Seit vielen Jahren ist er bei der Zeitzeugenbörse e.V. als Zeitzeuge aktiv und spricht häufig vor Schulklassen. Außerdem engagiert er sich in der Jüdischen Synagoge in der Rykestraße.
Eine Veranstaltung des Teams die freiwilligen im Unionhilfswerk in Zusammenarbeit mit der Zeitzeugenbörse e.V.
Mit der Zeitzeugenbörse e.V.
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