20 Jahre Förderstiftung – 20 letzte Herzenswünsche

Unsere Unionhilfswerk-Förderstiftung feiert 20-jähriges Jubiläum. Das nehmen wir zum Anlass für ein ganz besonderes Jubiläumsprojekt: Wir erfüllen 20 letzte Herzenswünsche. MIt Ihrer Spende sind auch Sie "Wunscherfüller*in".

20 Jahre Förderstiftung - 20 letzte Herzenswünsche

Unter diesem Motto möchten wir in unserem Jubiläumsjahr Menschen in ihrer letzten Lebensphase dabei unterstützen, ihre ganz persönlichen Träume wahr werden zu lassen – sei es eine besondere Reise, geliebte Menschen wiedersehen oder einen langgehegten Wunsch erfüllen und dabei unvergessliche Augenblicke erleben.

Mit Ihrer Spende helfen Sie, diese Wünsche zu erfüllen! Jeder eingenommene Euro bringt uns diesem Ziel näher und ermöglicht es uns, Menschen in ihrer schwersten Zeit ein Lächeln ins Gesicht zu zaubern.

Wir sagen schon jetzt von Herzen „Danke“!

Unsere Jubiläumskampagne


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20 letzte Herzenswünsche

Der Herzenswunsch von Helga Simsch ging in Erfüllung

Ein Wiedersehen mit der Vergangenheit auf Usedom

Bei bestem Frühlingswetter begann Helga Simschs Reise nach Koserow auf Usedom. Für die 94-jährige Bewohnerin unseres Pflegewohnheims war dies mehr als nur ein Ausflug: Ein lang gehegter Wunsch ging in Erfüllung. 15 Jahre lang hatte sie ihren Urlaub an der Ostseeküste verbracht und träumte davon, noch einmal den vertrauten Ort zu besuchen.

Begleitet von Pflegerin Kerstin Hartmann und deren Ehemann Dirk, begab sie sich auf Spurensuche nach alten Urlaubseindrücken. „Da, wo ich das alte Koserow noch erkennen konnte, hat es mir am besten gefallen“, sagte Helga Simsch.
„Frau Simsch in dieser Rolle zu erleben, war überraschend und schön! Sie hat uns über die Insel geführt und alles wiedererkannt“, freute sich Kerstin Hartmann.

Helga Simsch genoss die Zeit, auch wenn das Wasser zu kalt war, um hineinzugehen. Stattdessen saß sie an der Mole und genoss den Blick aufs Meer. „Ich habe mich richtig wohlgefühlt und bin jetzt noch erschöpft vom ereignisreichen Wochenende“, gestand sie.

Helga Simsch reiste dank Ihrer Spende nach Koserow

Herzenswunsch von Max Schulz

Bustour durch Berlin

Für den 91-jährigen Max Schulz, der seit zwei Jahren in unserem Pflegewohnheim "Alt Treptow" wohnt, ging sein großer Herzenswunsch in Erfüllung: eine Bustour durch seine Heimatstadt Berlin, die er seit 20 Jahren nicht mehr selbstständig erkunden konnte. Zusammen mit anderen Bewohnerinnen und Bewohnern erlebte er einen unvergesslichen Tag voller Erinnerungen und neuer Eindrücke.

Ein großer Reisebus mit Hebebühne für Rollstühle holte die vorfreudigen Ausflügler am Pflegewohnheim „Alt Treptow“ ab und los ging die Fahrt durch Berlin. Nach der Umrundung des Treptower Parks führte die Tour am Landwehrkanal entlang nach Kreuzberg und von dort weiter bis zum Potsdamer Platz. Die Veränderungen dort beeindruckten Max Schulz besonders. Weiter ging es entlang des Tiergartens, vorbei an der Philharmonie und den Botschaften vieler Länder, bis zum Hauptbahnhof und dem Regierungsviertel. Die glitzernde Kuppel des Reichstags und die prachtvolle Straße "Unter den Linden" boten beeindruckende Anblicke.

Vom Roten Rathaus mit dem majestätischen Fernsehturm ging es dann über die historische Oberbaumbrücke zurück zum Pflegewohnheim.
Max Schulz strahlte, „Ich habe keine Ahnung gehabt, wie sehr sich Berlin verändert hat. Es war wundervoll, diese Orte wiederzusehen und das mit anderen zu teilen.“ Der Tag zeigte, wie wertvoll es ist, Herzenswünsche zu erfüllen und Freude zu teilen.

Max Schulz konnte dank Ihrer Spende mit dem Bus durch Berlin fahren

Herzenswunsch von Hannelore Hacke

„Noch einmal mit dem Schiff durch Berlin“

Die nahegelegene Spree trug auch dazu bei, dass sich die Seniorin sehnlichst eine Bootstour durch ihr vertrautes Berlin wünschte. Gemeinsam mit Ihren Mitbewohner*innen aus der Wohngemeinschaft und begleitet von den dortigen Pflegekräften machte sich Hannelore Hacke an einem strahlenden Sommertag auf den Weg nach Tegel an den Tegeler See.

Nach einer kurzen Fahrt mit U-Bahn und Bus kam die kleine Reisegruppe am Bootsanleger an. Beim Anblick des Schiffes war die Begeisterung groß – es war geformt, wie ein Wal und trug zudem den Namen „Moby Dick“! Der Check-in verlief schnell und schon bald konnte die kleine Gruppe an Bord gehen.
Die Bewohner waren sichtlich aufgeregt, als das Schiff endlich ablegte. Erfrischt mit kühlen Getränken genossen sie den Blick auf das Wasser und den frischen Wind.
Zum Mittagessen begaben sich alle „unter Deck“ und stärkten sich zünftig bei Ofenkartoffeln mit Matjes oder Quark – oder auch bei Currywurst. Wieder auf Deck genossen alle die restliche Fahrt bei bestem Sonnenwetter.

Zurück am Bootsanleger gingen die Ausflügler reich an Eindrücken und sichtlich erschöpft von Bord. So auch Hannelore Hacke, die müde, dankbar und beseelt von der Erfüllung ihres Herzenswunsches zurück kehrte in die Wohngemeinschaft.

Mit der Mobby Dick auf Oberhavelseentour - dank Ihrer Spende

Herzenswunsch von Ursula Bresky

Vorweihnachtliche Lichterfahrt durch Berlin gemeinsam mit anderen Bewohner*innen

Ursula Bresky liebt Kultur – als sie noch mobiler war, hat sie sich alle Berliner Museen und Sehenswürdigkeiten angesehen. Sie hat die Kultur genossen, ist in die Konzerte der Berliner Musikhochschulen gegangen oder auch in die Philharmonie, am liebsten zu Kammermusikkonzerten……

Wegen einer schweren Skoliose, einer zunehmenden Deformierung der Wirbelsäule, konnte Ursula Bresky sich nicht mehr allein versorgen, verließ ihre Wohnung und zog in die Fidicinstraße.

„Als es mir noch besserging, habe ich mir alle Berliner Kulturangebote angesehen - das war meine Welt. Oder ich bin ins Kulturkaufhaus gegangen und habe dort stundenlang gesessen und gelesen. Jetzt bin ich unendlich dankbar für die Zeit, die ich so genutzt habe. Anfangs ging das auch mit dem Rollator“, schaut Frau Bresky zurück.

Geteilte Freude ist doppelte Freude!
So kam es zu ihrem Herzenswunsch, gemeinsam mit anderen Bewohnerinnen und Bewohnern eine Lichterfahrt durch das weihnachtlich beleuchtete Berlin zu unternehmen.
Nach der stimmungsvollen Tour durch das adventliche Berlin beschreibt Ursula Bresky ihre Eindrücke: „Der Lichterglanz früherer Jahre wird aus Kostengründen nicht mehr erreicht. Aber in der historischen Mitte hatte das Humboldtforum eine wunderbare Beleuchtung - bewegte Eiskristalle auf der Fassade vermittelten märchenhafte Weihnachtsstimmung.
Der gesamte Ku-Damm war festlich geschmückt und ich habe mich wahnsinnig gefreut, in der Innenstadt altbekannte Orte wieder zu sehen – dort, wo ich früher immer gern gewesen bin.

Frau Bresky wurde 1935 in Sachsen geboren und war beruflich als Medizinisch-technische-Assistentin (MTA) für Labor und Röntgen tätig. Sie hat sich neben ihrem Engagement für Beruf und Familie immer für Musik und Kulturelles interessiert. Im Jahr 2002 kam sie nach Berlin, weil einer ihrer Söhne hier mit seiner Familie lebt und sie die Stadt aus Studienzeiten ihres Sohnes bereits kannte.

„Noch einmal durch die Stadt fahren und bekannte Orte sehen...“

Herzenswunsch von Werner Janzen

Besuch eines Hertha-Spiels

Für Werner Janzen ging am 30. Oktober 2024 ein Herzenswunsch in Erfüllung: Nach sieben Jahren konnte er endlich wieder ein Spiel seines geliebten Vereins Hertha BSC live im Olympiastadion erleben – und das in Begleitung seines Lieblingspflegers Peter. Die beiden verbindet nicht nur eine langjährige Freundschaft, sondern auch die gemeinsame Leidenschaft für Hertha, deren Spiele sie sonst zusammen im Fernsehen verfolgen.

Dank der „20 Herzenswünsche“-Aktion der Unionhilfswerk-Förderstiftung wurde dieser besondere Tag möglich. Komplett in Vereinsfarben gekleidet, stiegen Werner Janzen und Peter voller Vorfreude ins Taxi, das sie direkt zum Stadion brachte. Dort angekommen, war die Freude riesig: Werner Janzen, war sehr bewegt, „Ich hätte nie gedacht, dass ich hier noch einmal stehen würde“, sagte er glücklich.

Auf seinem speziell angepassten Sitzplatz erlebte er das Spiel hautnah. Mit großer Begeisterung feuerte er seine Mannschaft an, lachte, jubelte und fluchte wie in alten Zeiten. Natürlich durfte auch die obligatorische Stadionbratwurst nicht fehlen. Als Hertha das Spiel mit 2:1 gewann, war die Freude perfekt – ein Highlight, das diesen Abend unvergesslich machte.
Glücklich und voller Dankbarkeit wurde Werner Janzen nach diesem außergewöhnlichen Erlebnis nach Hause gebracht. „Ich kann gar nicht in Worte fassen, wie viel mir dieser Tag bedeutet hat“, sagte er später und zehrte von den Erinnerungen an diesen besonderen Moment, der ihm durch die Unterstützung der Unionhilfswerk-Förderstiftung ermöglicht wurde.

Große Freude für einen großen Fan - brachte Ihre Spende!

Herzenswunsche von Gisela Sasse

Eine Reise ins Disneyland Paris

Für Gisela Sasse aus Friedrichshain wurde Mitte November ein lang gehegter Herzenswunsch wahr: Einmal ins Disneyland Paris reisen und die magische Welt von Mickey Mouse und Co. erleben. Gemeinsam mit ihrer Pflegerin Ina Roßberg vom Pflegedienst Friedrichshain machte sie sich auf den Weg – eine Reise voller Vorfreude und besonderer Momente.

„Es war ein unvergesslicher Tag“, erinnert sich Frau Sasse an ihren Besuch im Disneyland. „Ich habe mich fast wie ein Kind gefühlt und konnte den Alltag und alles um mich herum für einen Moment vergessen.“
Mit dem Reisebus erreichten die beiden mit ihrer Reisegruppe am Morgen des 16. November das Disneyland Paris. Von den bunten Paraden der Märchenfiguren über aufregende Karussells bis hin zu köstlichem Essen – Gisela Sasse genoss jeden Augenblick. Am Abend war sie so erschöpft, dass sie das Abschluss-Feuerwerk verpasste, doch das tat ihrer Begeisterung keinen Abbruch.

Am nächsten Tag erkundeten die Reisenden bei einer Seine-Schifffahrt die Schönheit von Paris. „Die Fahrt auf der Seine war der perfekte Abschluss“, erzählt Pflegerin Ina Roßberg. „Frau Sasse hat jede Minute genossen.“

Doch die Reise endete unerwartet: Beim Einstieg in den Bus stürzte Frau Sasse schwer und brach sich den Arm. In Aachen stand schon der Rettungswagen bereit, um sie ins dortige Krankenhaus zu bringen. Nach einigen Wochen Krankenhausaufenthalt kehrte sie zurück nach Berlin. Trotz dieses unglücklichen Vorfalls blickt Frau Sasse mit Freude auf die Reise zurück: „Es war wunderschön, und ich werde diese Tage nie vergessen.“

Auch wenn sie sich aktuell erneut im Krankenhaus befindet, trägt sie die magischen Momente dieser Reise in ihrem Herzen. Solche Herzenswünsche zeigen, wie wichtig es ist, Menschen in besonderen Lebenssituationen Freude und Hoffnung zu schenken. Im Namen von Gisela Sasse vielen Dank an alle, die dies möglich gemacht haben!

Ihre Spende ermöglichte die Reise in die magische Welt von Mickey Mouse & Co

Botschafter*innen unserer Kampagne

Wir danken Ihnen von Herzen für Ihre Spende!

Werden Sie "Wunscherfüller*in" und lassen Sie uns gemeinsam 20 letzte Herzenswünsche erfüllen.

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